

Yangon: Ob Istanbul, Tunis oder Yangon – solche Häuser haben irgendwie Charme und strahlen etwas Lebendiges aus.

Yangon: Unter der Fußgängerbrücke an der Kreuzung Maha Bandula Road und Shwedagon Pagoda Road gibt es mit Abstand das beste Straßen-Curry, das wir kennen – inklusive klein geschnippelter Samosas. Wir sind Stammgäste und bekommen den besten Platz – den mit der Krepprolle und dem schützenden Betonpfeiler.

Yangon: Selbst in den kleinsten Dörfern Myanmars findet man ein paar Zuckerrohr-Pressen. Der Saft schmeckt frisch ganz ausgezeichnet, auch ohne dass er eine Destille durchlaufen hat und später als Rum auf den Tisch kommt.

Yangon: Da wird kurzer Hand Mutterns Wohnzimmertisch zur Restaurant-Einrichtung. Hier kommt nichts weg.

Yangon: Es würde uns nicht wurden, wenn der Besitzer auf Anfrage eine Kuckucksuhr hinterm Ladentisch hervor zaubert.

Yangon: Die Burmesen lieben Vögel und schaffen ihnen mitten in der Großstadt kleine und nett anzuschauende Domizile.

Yangon: Ein eisgekühltes Getränk auf burmesische Art. Angesichts der ungewissen Herkunft des Eises für Touristen eher nicht zu empfehlen, aber schön erfrischend sieht es aus.

Yangon: Überall in der Stadt findet man Teehäuser und die dazugehörige Bestuhlung auf der Straße. Der Tee auf dem Tisch ist immer gratis, alles andere muss mit ein paar Kyat beglichen werden.

Yangon: Stell Dir vor, Du wachst eines morgens auf und Deine Zehennägel sind rosa lackiert worden…von der Armstellung mal ganz abgesehen.

Yangon: In einer kleinen Seitenstraße unterhalb der Shwedagon-Pagode finden wir ein tolles kleines Restaurant mit einem leckeren Mutton-Curry und den typischen Gemüseschnippeleien. Warum sieht man eigentlich immer nur das Bier auf den Fotos und nicht die Zitronenlimonade, mit der wir uns ein Radler mixen?

Yangon: Jeder Bewohner eines Hauses hat seine eigene Leine mit einer Klammer vom Balkon herunter runterhängen. Post, Mitteilungen, aber auch die Einkäufe werden so in die Wohnungen herauf gezogen.

Yangon: Die Fotos von der Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi und ihrem Vater sind auch hier nicht aus dem Stadtbild wegzudenken.

Yangon: Bei der Hitze wird jede freie Minute genutzt, um sich zum Ausruhen in den Schatten zu begeben. Gerade der Job eines Trishaw-Fahrers ist mehr als anstrengend.

Yangon: In ganz Myanmar kauen die Menschen Betelnuss, wovon sie rote bis schwarz-rote Zähne und ein ebensolches Zahnfleisch bekommen. Um den bitteren Geschmack und die zum Teil giftigen Inhaltsstoffe einigermaßen erträglich zu machen, werden kleine Kau-Säckchen aus Blättern gebunden, in die eine Ladung Kalk und weitere Ingredienzien wie Anis hinein kommen. Einige dieser Stände haben 24 Stunden geöffnet, damit man immer etwas zum Kauen hat.
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